DÜSSELDORF BLAUGRÜNER RING

Biennale Düsseldorf: Interventionen und Planungen
Wettbewerb
Auslober Landeshauptstadt Düsseldorf
Mit Mettler Landschaftsarchitektur
Dezember 2019

Interventionen

  1. Das Projekt „Biennale Düsseldorf“ schlägt vor, den Blaugrüner-Ring durch einen Prozess zu aktivieren, der sich über die Zeit erstreckt.
  1. Im Ring wird alle zwei Jahre zwischen jeweils einer Kunst- und Kultureinrichtungen mittels eines Follies (Pavillon) eine Verbindung geschaffen. Diese punktuelle Intervention (ein Möbel, ein Grünraum, eine Brücke, eine Installation…) qualifiziert ihren Ort und aktiviert den Ring. Sie ist dauerhaft oder temporär.
  1. Die Auswahl der Follies erfolgt über Wettwerbe, bei sich Personen oder Teams für das Ausstellungsjahr qualifizieren (Literatur, Musik, Fotografie, Cinema, Architektur, Skulptur, Sport, etc.). Damit hat die Stadt Düsseldorf langfristig ein Event, bei dem verschiedenste Ideen von namhaften Künstlern, Architekten oder anderen Teilnehmern gestaltet und verhandelt werden.
  1. Der Blaugrüner Ring ist ein Prozess. Er ist offen, diskursiv, partizipativ, bürgernah und flexibel anpassbar.
  1. Zur ersten Biennale und zum Start des Blaugrünen Rings schlagen wir die temporäre Umwandlung der Königsallee in einen Fußgängerzone vor. Zeit: 4 Wochen im Sommer 2021

Übergeordnete Planungen

  1. Die Königsallee wird dauerhaft eine Fußgängerzone. Die Böschung und das Wasser des Kögrabens werden an einigen Stellen zugänglich gemacht und belebt.
  1. Die Rheinuferpromenade wird bis zur Rheinterrasse Düsseldorf verlängert und an den Hofgarten angebunden. Über eine breite Treppe am Kai erreicht man das Badeschiff im Rhein.
  1. Eine Brückenskulptur aus Stegen und einem Mittelring stellt für Fußgänger und Radfahrer die Verbindung von der Kunstakademie in den Hofgarten her.
  1. Langfristig sind die wesentlichen Teile des Blaugrünen Rings Fußgängern und Radfahrern vorbehalten.